„Unseren Einsatzkräften gilt unser größter Respekt“
Magdeburg trauert. Die furchtbaren Geschehnisse auf dem Weihnachtsmarkt haben uns alle tief erschüttert. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, Verletzten und ihren Angehörigen. Ihnen gilt unser tiefstes Mitgefühl. Wir wünschen allen Betroffenen in diesen schweren Stunden Trost und Kraft.
„Den haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiter:innen aus dem Rettungsdienst und Katstrophenschutz – jedem einzelnen, der Leben gerettet, Menschen in Kliniken gebracht, Wunden verbunden und Hände gehalten halt – sprechen wir unseren größten Respekt und herzlichen Dank aus. Sie alle haben ihr Menschenmöglichstes getan, ihr Bestes gegeben“, erklärt Antje Ruddat, Geschäftsführerin des ASB-Regionalverbandes Magdeburg e. V.
Wir können nur erahnen, welche Lage sich ihnen vor Ort bot und welche Szenen sie erleben mussten. Ein solches Ausmaß an Verletzten hinterlässt Spuren bei den Einsatzkräften. Damit sie in dieser Situation nicht allein sind und weil sie vielleicht selbst Hilfe brauchen, hat der ASB Magdeburg in Kooperation mit der psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) Gesprächs- und Betreuungsangebote organisiert. Diese finden an verschiedenen Terminen in Gruppen oder einzeln – je nach Wunsch – für alle Haupt- und Ehrenamtlichen statt. „In dieser Zeit ist es wichtig, füreinander da zu sein und zusammenzuhalten“, so Antje Ruddat. Das Erlebte zu verarbeiten, wird noch einige Zeit dauern. Für jeden von uns.
Wir danken den Ärzt:innen und dem Klinikpersonal, die rund um die Uhr gearbeitet haben, zum Teil freiwillig. Nicht zu vergessen die Kräfte der Feuerwehr, der Polizei und der PSNV-Teams. Ihnen allen gilt unsere größte Anerkennung für das Geleistete. Sie haben gemeinsam gezeigt, wie stark und wie menschlich unsere Stadt ist.
Uns haben viele Nachrichten, Hilfs- und Spendenangebote von befreundeten Organisationen und Privatleuten erreicht. „Diese Solidarität zu spüren, ist für uns von unschätzbarem Wert“, sagt Antje Ruddat. Auch wenn dieses Weihnachten für uns alle ein anderes sein wird, versuchen wir dennoch etwas zur Ruhe zu kommen und inne zu halten.
Antje Ruddat
Was wir gemeinsam noch tun können:
Die Landeshauptstadt hat ein Spendenkonto eingerichtet.
IBAN: DE89810532720641095872
BIC: NOLADE21MDG
Spendenkonto LHS Magdeburg
Die Ermittlungen der Polizei unterstützen
Videos und Bilder der Tat hier einreichen: st.hinweisportal.de
Bitte teilen Sie keine Spekulationen oder Bilder und Videos der Tat über die Sozialen Medien und Messenger.
Fehlinformationen erschweren die Ermittlungsarbeit. Zeugen können sich bei der Polizei-Dienststelle in der Halberstädter Straße 39 in Magdeburg melden.
Trauern und Anteil nehmen, Hilfe suchen
Bieten Sie Hilfe an: Betroffenen fällt es manchmal schwer, danach zu fragen.
Lassen Sie sich helfen:
- Psychologische Betreuungsstelle für Angehörige: Universitätsklinik, Haus 8, Ebene 4, 0391 6725380
- Telefonseelsorge Magdeburg 0800 / 111 0110 oder 0800 / 111 0222
- Notallseelsorge im Landkreis Börde: 039203 / 5414
Oberbürgermeisterin dankt medizinischem Personal
und Einsatzkräften
Nicole Bosold
Pressesprecherin
Tel. : 0391 607443-68
Mobil Nummer : 0151-72935307
Fax : 0391 607443-29
ASB-RV Magdeburg e.V.
Liebknechtstraße 75-77
39110 Magdeburg