15.000 Euro für den ASB Magdeburg
Rolls-Royce unterstützt mit 250.000 Euro zehn Hilfsorganisationen, die nach dem Anschlag auf den Magdeburger Weihnachtsmarkt am 20. Dezember im Einsatz waren und sich bis heute unter anderem um Hinterbliebene und überlebende Opfer kümmern. Der ASB Magdeburg freut sich über 15.000 Euro, die für den Katastrophenschutz eingesetzt werden.
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Dr. Thelse Godewerth, Mitglied des Vorstands und Arbeitsdirektorin von Rolls-Royce-Power Systems AG, überreichte die Spende an Sachsen-Anhalts Ministerpräsident Dr. Reiner Haselhoff. Der Ministerpräsident nahm den symbolischen Scheck stellvertretend für die Hilfsorganisationen im Werk der Tochtergesellschaft Rolls-Royce Solutions Magdeburg entgegen. "Viele unserer Magdeburger Mitarbeitenden waren zum Zeitpunkt des Anschlags auf dem Weihnachtsmarkt. Viele kennen in ihrem persönlichen Umfeld Menschen, die bis heute unter den Folgen des Anschlags leiden. Diese Menschen sind auf Hilfe angewiesen, auch auf ehrenamtliche Hilfe. Wir stehen an der Seite unserer Kolleginnen und Kollegen, wir stehen an der Seite Magdeburgs und wir sind an der Seite derjenigen, die menschlich Verantwortung übernehmen", sagte Thelse Godewerth und ergänzt: "Wir
brauchen Solidarität und Menschlichkeit, gerade in diesen Zeiten.“
Am 20. Dezember 2024 waren bei einem Attentat mit einem Auto auf dem Magdeburger Weihnachtsmarkt sechs Menschen ums Leben gekommen und über 300 wurden unmittelbar verletzt. „Ich danke Rolls-Royce sehr herzlich für die großzügige Spendeninitiative zugunsten von Hilfsorganisationen, die sich in der Nachsorge um Opfer des Anschlages und Angehörige kümmern. Natürlich sind wir auch diesen Organisationen und allen, die sich in ihnen engagieren, zu großem Dank verpflichtet. Die enorme Hilfsbereitschaft und Solidarität nach dem Anschlag haben gezeigt, dass unser Gemeinwesen intakt ist. Ein Beleg dafür ist auch die großartige Initiative von Rolls-Royce“, betonte Dr. Reiner Haseloff, Ministerpräsident des Landes Sachsen-Anhalt.
„Dieser Anschlag wird die Stadt Magdeburg noch lange beschäftigen. Oft treten Traumafolgestörungen erst Wochen oder Monate nach solchen Ereignissen auf. Da bedarf es noch niedrigschwelliger Angebote, die Betroffene gezielt an die professionellen, therapeutischen Angebote weitervermitteln“, sagt Thea Ilse, Vertreterin der Hilfsorganisationen und Beauftragte für Notfallseelsorge der Evangelischen Kirche Mitteldeutschland für Sachsen-Anhalt. „Deshalb ist die Unterstützung von Rolls-Royce für die ehrenamtlichen Helfer sehr hilfreich und wertvoll.“ Die Spendensumme wird zur Hälfte vom Unternehmen und zur Hälfte von der Belegschaft des Friedrichshafener Werks von Rolls-Royce Power Systems AG zur Verfügung gestellt. Deren Überstunden-Überschüsse werden in einem Fonds gesammelt, den der Betriebsrat verwaltet.
Über Rolls-Royce Solutions Magdeburg
Das Rolls-Royce-Werk in Magdeburg ist das Remanufacturing Competence Center für industrielle Aufarbeitung von Energie- und Antriebssystemen der Marke mtu. Sie sind beispielsweise in Lokomotiven, Triebwagen und Notstromanlagen in Rechenzentren, auf Flughäfen, in Krankenhäusern oder bei Industriebetrieben mit empfindlichen Prozessen im Einsatz. Dabei werden Motoren und komplette Systeme nach dem Ende ihrer Lebensdauer nach vordefinierten Verfahren zerlegt, geprüft, instandgesetzt und wieder montiert. Damit sind sie so gut wie neu und stehen für den erneuten Einsatz zur Verfügung. Das spart nicht nur Zeit und Kosten, sondern ist auch ein Beitrag zur Kreislaufwirtschaft.
Quelle: Pressemitteilung Rolls-Royce Power Systems AG