WOBAU bedankt sich bei "ASB-Engeln" in Friedenshöhe
Die Wohnungsbaugesellschaft Magdeburg mbH (Wobau) hat sich die bei den Mitarbeiter:innen des Seniorenzentrums "Florian-Geyer-Straße" für die schnelle und unkomplizierte Nachbarschaftshilfe bedankt. Pflegedienstleiterin Jaqueline Kube und Verwaltungsmitarbeiterin Sandra Wendland namen stellvertretend für das gesamte Team Blumen und ein Geschenpaket entgegen.
Es war der Freitag vor dem langen Pfingstwochenende, als im vergangenen Jahr plötzlich Sirenen im Wohnviertel Friedenshöhe im Magdeburger Stadtteil Sudenburg aufheulten. In einem Hauseingang waberte aufgrund eines Kellerbrands dichter giftiger Rauch durchs Treppenhaus. Der Eingang im Wohnblock der Wobau musste kurzerhand evakuiert werden.
„Für die acht Mietparteien, darunter betagte und pflegebedürftige Mieterinnen und Mieter, war das buchstäblich eine Katastrophe: Für sie hieß es, Hals über Kopf nur das Nötigste zu packen und ihre Wohnung zu verlassen“, berichtet Kerstin Willenius, Leiterin der Wobau-Geschäftsstelle Süd, die nach einem Anruf des Notdienstes sofort zum Brandhaus geeilt war.
In diesem Chaos zeigten die Mitarbeiter des ASB-Regionalverbandes Magdeburg e. V. (ASB Magdeburg) aus der Nachbarschaft was ihr Leitspruch „Wir helfen hier und jetzt“ wirklich bedeutet. „Sie waren sofort zur Stelle, um betroffene und pflegebedürftige Mieterinnen und Mieter fürsorglich zu betreuen. Ein älteres Paar und eine Seniorin wurden sogar vorübergehend im Pflegeheim des ASB Magdeburg in unmittelbarer Nachbarschaft aufgenommen“, sagt Kerstin Willenius: „Für unsere eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter war diese gut organisierte, professionelle Unterstützung am Ort des Geschehens eine große Hilfe.“

Oliver Müller
Für die bedankte sich Wobau-Geschäftsführer Peter Lackner jetzt bei einem Treffen bei den „Engeln“ des ASB Magdeburg in Friedenshöhe persönlich. Stellvertretend überreichte er Blumen und ein Geschenkpaket an Pflegedienstleiterin Jaqueline Kube und Verwaltungsmitarbeiterin Sandra Wendland im ASB-Seniorenzentrum „Florian-Geyer-Straße“. Dem Lob schloss sich Oliver Müller, Vorstandsvorsitzender des ASB-Regionalverbandes Magdeburg e. V. an: „Herzlichen Dank an das gesamte Team. Es ist großartig, dass unser Leitspruch in dieser Form mit Leben erfüllt und in die Tat umgesetzt wird.“
Der Besuch von Wobau-Chef Peter Lackner, Geschäftsstellenleiterin Kerstin Willenius und der Koordinatorin des Wobau-Sozialteams Monique Wagner beim ASB hatte aber noch einen weiteren Grund: „Mit dem ASB Magdeburg verbindet uns in Friedenshöhe bereits seit Jahrzehnten eine partnerschaftliche Zusammenarbeit, die durch die unmittelbare Nachbarschaft gewachsen ist“, so Peter Lackner. Im Ergebnis dieser Zusammenarbeit ist auch der Neubau in der Bundschuhstraße 51-53 mit altersgerechten Wohnungen in unmittelbarer Nähe des Seniorenzentrums „Florian-Geyer-Straße“ entstanden. Gebaut vor einigen Jahren von der Wobau, wird die moderne Wohnanlage vollumfänglich durch den ASB Magdeburg vermietet und betreut. Darüber hinaus werden Beratungs- und Hilfsangebote für ältere Mieterinnen und Mieter vermittelt, die noch selbständig in ihren eigenen vier Wänden leben, aber zum Beispiel Haushaltshilfe, „Essen auf Rädern“ oder einen ambulanten Pflegedienst benötigen, die der ASB Magdeburg anbietet.
„In diesem Jahr wollen wir die Zusammenarbeit mit dem ASB im Quartier gern vertiefen, dazu dient dieser Termin als Auftakt“, erklärt Kerstin Willenius. So gibt es Überlegungen, einem von den Städtischen Werken nicht mehr genutzten Heizhaus im Quartier, das die Wobau übernommen hat, künftig neues Leben einzuhauchen. Willenius: „Dort soll einerseits unser Hauswartbüro einziehen, andererseits bleibt noch Raum, der für die Allgemeinheit genutzt werden könnte. Entsprechende Ideen möchten wir gemeinsam mit dem ASB und den Menschen hier im Quartier in der nächsten Zeit entwickeln.“ Aber auch der ASB Magdeburg plant seinerseits zusätzliche Angebote im Wohnviertel, wie Geschäftsführerin Antje Ruddat verriet.
Übrigens: Die Seniorin, die zu Pfingsten 2024 in der ASB-Senioreneinrichtung Unterschlupf fand, entschied sich inzwischen, fest in die ASB-Senioreneinrichtung umzuziehen. Ein weiterer Beleg für die erfolgreiche Symbiose zwischen ASB und Wobau in Friedenshöhe. Sie soll in den nächsten Jahren weiter wachsen und gedeihen.
Text & Foto: Wobau Magdeburg