
Rettungswege freihalten
Achten Sie darauf, keine Zufahrten zu Krankenhäusern, Feuerwachen oder Rettungsdiensten zu blockieren – auch nicht kurzfristig. Jede Verzögerung kann lebensbedrohlich sein.

Vorsicht mit Feuerwerkskörpern
Halten Sie Abstand zu anderen Menschen, Gebäuden und Fahrzeugen, um Unfälle zu vermeiden. Feuerwerkskörper sind keine Spielzeuge und sollten verantwortungsvoll eingesetzt werden.

Einsatzfahrzeugen Platz machen
Wenn Sie ein Einsatzfahrzeug mit Blaulicht und Martinshorn sehen, weichen Sie sofort aus und machen Sie den Weg frei.

Respekt zeigen
Rettungskräfte sind da, um zu helfen. Lautes oder aggressives Verhalten ihnen gegenüber behindert ihre Arbeit und ist inakzeptabel.
Nehmen Sie Rücksicht auf Rettungskräfte
Der Jahreswechsel ist für die meisten Menschen ein Anlass zur Freude – ein Fest voller guter Vorsätze, Feuerwerk und besonderer Feiern. Doch für die Einsatzkräfte im ASB-Rettungsdienst gehört die Silvesternacht zu den stressigsten Nächten des Jahres. Vermehrte Notfalleinsätze, darunter Verletzungen durch Feuerwerkskörper, Alkoholvergiftungen oder Unfälle, bringen Rettungsdienste oft an ihre Belastungsgrenze.

In einer Nacht, in der jede Minute zählt, sind unsere ASB-Rettungsdienstmitarbeitenden auf schnelle und ungehinderte Zugänge zu Notfallorten angewiesen. Doch leider erschweren oft blockierte Rettungswege, zugeparkte Ein- und Ausfahrten sowie respektloses Verhalten von Feiernden die Arbeit. Damit unsere Rettungskräfte auch in dieser herausfordernden Nacht schnell und effizient Hilfe leisten können, ruft der Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e. V. (ASB) dazu auf, wichtige Regeln zu beachten:
„Unsere Rettungsdienstmitarbeitenden sind an Silvester enorm gefordert. Während andere feiern, sind sie unermüdlich im Einsatz, um Leben zu retten. Wir appellieren daher eindringlich an alle: Halten Sie Rettungswege frei, achten Sie auf die Sicherheit im Umgang mit Feuerwerk und begegnen Sie unseren Einsatzkräften mit Respekt. Jede Behinderung oder Verzögerung kann Leben kosten.“
Edith Wallmeier, ASB-Geschäftsführerin Einsatzkräfte und Bildung
Zum Hintergrund: In der Silvesternacht 2024/2025 verzeichneten Rettungsdienste bundesweit eine besonders hohe Zahl an Einsätzen während der Silvesternacht. Erneut gab es Übergriffe auf Einsatzkräfte und Fahrzeuge. Laut Statistik gehören Verletzungen durch unsachgemäßen Umgang mit Feuerwerkskörpern, Verkehrsunfälle unter Alkoholeinfluss und Schlägereien zu den häufigsten Einsatzgründen. Oft sind Rettungsdienstmitarbeitenden zusätzlich mit herausfordernden Situationen wie blockierten Zugängen oder Übergriffen konfrontiert. Lassen Sie uns gemeinsam dafür sorgen, dass alle sicher und unverletzt den Jahreswechsel begehen können – auch jene, die in der Silvesternacht alles geben, um zu helfen. Kommen Sie gut und gesund ins neue Jahr!
